Gloria tibi Dülken


Diese Internetseite soll meine kleine aber feine Heimatstadt ein wenig der weiten Welt vorstellen!
Freuen Sie sich auf einen kleinen Rundgang durch dieses schöne kleine Städtchen!


Das Bürgerhaus in Dülken

Beginnen wir am oberen Teil der Lange Straße, Anfang der Fußgängerzone und Mekka der Pommesbudenfans, denn zwischen ´Schnelle Theke´ und dem ´Nida Team´ herrscht Beizeiten große Konkurenz, und es bilden sich in den Abendstunden schon mal längere Wartschlangen. Von hier aus kann man am Besten die Innenstadt erkunden und entlang der Schaufenster einen gemütlichen Bummel einleiten! Mein Elternhaus liegt übrigens nach ca.30 m auf der rechten Straßenseite entlang des Westgrabens, einem Teil der damaligen Befestigungsanlagen. Drehen wir uns um 180 Grad, dann stehen wir direkt vor unsererm neuen Bürgerhaus, welches offen ist für allerlei Veranstaltungen während des ganzen Jahres. Speziell in der (Vor-)Karnevalszeit finden hier ein dutzendmal die bekannten Orpheumssitzungen statt, die allesamt restlos ausverkauft sind und jedes Jahr viel gute Laune und Stimmung nicht nur unter der Dülkener Bevölkerung verbreiten.


Das StadtzentrumDas Dülkener Büchereck

Auch große Hochzeiten, Konzerte und Kabarettveranstaltungen finden hier statt und sorgen für ein richtig bürgerliches Klima in unserer Stadt. Schlendern wir aber nun mal etwas weiter die Lange Straße hinunter, so treffen wir unterwegs nicht nur den Tien Anton, der früher für Sauberkeit in den Straßen Dülkens sorgte, sondern gelangen im Zentrum zum Dülken Hof, an dem seit einigen Jahren ein wunderschönes Glockenspiel angebracht ist, welches nicht nur um 11.11 Uhr seine lieblichen Klänge von sich gibt. In der Moselstraße gelegen ist das Pastorat sowie die Dülkener Buchhandlung, in der man bestens beraten und immer freundlich willkommen ist. Ursprünglich gehörte einem Urgroßvater von mir dieses alte, unter Denkmalschutz stehende Haus, in dem sich schon damals die ´Buchhandlung Kugelmeier´ befand, in dem es neben Literatur auch Schreibgriffel und Kreidetafeln zu kaufen gab. Heute haben sich viele Geschäftsleute aus Dülken zusammengeschlossen in der Vereinigung ´Dülken Dynamisch´, um gemeinsam Veranstaltungen wie das alle drei Jahre stattfindende ´Mühlenfest´zu organisieren und durchzuführen. Nicht zu vergessen ist der ´Schöppenmarkt´ an jedem Aschermittwoch nach Karneval, an dem sich in den letzten Jahren immer an die hunderttausend Menschen durch die Straßen, Gassen und Plätze Dülkens drängeln, um das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Ursprünglich wurden hier früher hauptsächlich Handwerksgeräte, unter anderem halt auch Schöppen, verkauft. Heutzutage bekommt man hier alles, was einem im Haushalt nützlich oder hilfreich sein könnte. Einmal herkommen und ansehen lohnt sich auf jeden Fall.


St. Cornelius KircheStadtmauer mit Gefangenenturm

Gleich um die Ecke findet man auch unsere schöne Pfarrkirche St.Cornelius, mitten in Dülken gelegen, und schon ein paar mal auf den Photos zu sehen. Sie wurde in den 80ern von innen komplett renoviert und stellt heute zu allen Festlichkeiten einen farbigen, hellen und einladenden Innenraum zur Verfügung. Die größte Pfarrkirche im Bistum Aachen bedarf allerdings mittlerweile schon wieder einiger Ausbesserungen, da von außen eindringendes Wasser dem Putz kräftig zu Schaffen macht. An unserem Kneipenzentrum mit Passe, Vis á Vis, Börse und einigen anderen kleinen, aber gemütlichen Kneipen vorbei, setzen wir unseren Weg fort Richtung Süden bis zum alten Waisenhaus, das vielen (Gesangs-) Vereinen die Möglichkeit bietet Proben und Versammlungen durchzuführen. Auf dem Eligiusplatz finden mehrmals im Jahr Veranstaltungen statt, unter anderem auch das Eligiusfest mit Attraktionen wie z.B. den Höhnern aus Kölle und anderen Musikgruppen, Modenschauen, Freßbuden und Trödelmarkt.


Stadtmauer von Dülken

Jetzt befinden wir uns schon am anderen (alten) Ende der ehemaligen Stadtbegrenzung. An der teilweise erhalten gebliebenen Stadtmauer mit Gefangenenturm und kleinen Gäßchen können wir am Denkmal des Siegfried viele Gefallene auf Steintafeln wiederfinden, die für Dülken oder Vater Staat ihr Leben haben lassen müssen. Im Hintergrund ist das alte Rathaus zu sehen, in dem seit kurzem auch wieder das Standesamt für die Stadt Viersen zu finden ist. Wer also heiraten möchte, tut dies an diesem idyllischen Ort, schon ganz in der Nähe unseres Wahrzeichens, der Narrenmühle. Dorthin gelangen wir, wenn wir weiter auf der Lange Straße Richtung Süden wandern und uns unterwegs am Eiskaffee ein gemischtes Fruchteis mit Sahne mittnehmen (es ist ja gerade Sommer!). Dort, wo sich die Straße dann gabelt, erstrahlt, umgeben von viel Grün, die farbenfrohe alte Mühle;


Die NarrenmühleDie Narrenmühle

Die Dülkener Narrenmühle ist das Wahrzeichen unserer Stadt. Seit 1809 steht hier, damals noch vor dem Gladbacher Stadttor, eine Mühle. Ursprünglich die Holtz´sche Kornwindmühle, die aber 1906 stillgelegt wurde und von der Stadt aufgekauft wurde. Zuerst als städtisches Museum benutzt, wird sie 1950 an die Narrenakademie abgegeben, die von da an im unteren Teil ein Museum unterhält und im oberen Teil, im ´Weisheitssaal´, ihre Sitzungen abhält. Im Museum ist unter anderem ein Stück Mondgestein zu besichtigen, welches vom Ehrenmitglied Armstrong persönlich zur Verfügung gestellt wurde, vielleicht ist in einigen Jahren ja sogar ein Felsbrocken vom roten Nachbarplaneten, dem Mars, hier zu bewundern, wer weiß? Von hier aus nimmt auch 1905 die Straßenbahn ihren Dienst auf, um sich von Dülken über Viersen und später auch Süchteln ihren Weg nach Mönchengladbach zu bahnen. Die Endschleife an der Narrenmühle hat bis 1955 ihren Dienst getan, dann wurde ihr Dienst eingestellt. Aber zurück zu den Narren in Dülken, die am 11.11. jeden Jahres ihren Narrenritt um die Windmühle auf Steckenpferden veranstalten. Eine alte Tradition, die bis heute nichts von ihrem Reiz verloren hat. Die Karnevalszeit ist in Dülken immer schon was besonderes gewesen: nicht umsonst zieht hier am Rosenmontag der längste Karnevalszug des linken Niederrheins seine Bahnen durch ein völlig überfülltes Städtchen, das an diesem Tag viele Auswärtige nach Dülken lockt. Mit 152 Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen (im Jahr 1997) ist er nicht nur bedeutend länger als in Viersen, Krefeld oder in Mönchengladbach, sondern auch viel schöner und reizvoller durch seine bunten, teils sehr aufwendig gestalteten Kostüme und Prunkwagen. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, sollte schon früh morgens auf den Beinen sein, um noch ein schönes Fleckchen am Zugweg zu ergattern.

 

Und dann gibt es da noch folgendes:

mond-anim.gif (22692 Byte)

www.duelken.de

Die Homepage über Dülken, mit viel Informationen und weiteren Links!